Kultur trotzt Corona

Lagerkoller?

Kein Konzert, kein Kinobesuch und alle Theater sind geschlossen.

Eingesperrt und ausgesperrt, für viele ein unangenehmer Zustand, auch für mich.

Für die meisten Kulturschaffenden zudem existenzbedrohend. Trotzdem lassen sie sich nicht unterkriegen und suchen neue Wege. So werden immer mehr die neuen Medien auch Träger der Kultur.

Auf ein Beispiel möchte ich hier hinweisen:

Das TamS Theater in München bietet einen besonderen Service –

das TamS Heimtheater.

Einige Stücke in der Vergangenheit wurden gefilmt und nun bearbeitet. Zur Veröffentlichung war das nicht vorgesehen, eher zur Archivierung. Doch nun kommen wir alle in den Genuss diese Mitschnitte der Stücke zu sehen.

Das TamS – eine Münchner Institution, die seit einem halben Jahrhundert Flagge zeigt und den Zeitläuften trotzt.

Zu sehen sind aktuell:
TÜR AUF, TÜR ZU von Ingrid Lausund
DAS KÄTHCHEN VON HEILBRONN HAB ICH MIR ANDERS VORGESTELLT
nach Heinrich von Kleist
WELTUNTERGANG RIESENBLÖDSINN
von Karl Valentin
SIE SINKEN, WIR WINKEN. DIE ODYSSEE.
von Lorenz Seib und Ensemble
BRANDSTIFTEREI
frei nach Max Frisch


DAS KÄTHCHEN VON HEILBRONN HAB ICH MIR ANDERS VORGESTELLT nach Heinrich von Kleist

hatte ich mir im TamS angesehen und jetzt nochmals im Internet.

Es ist eine wundervolle, schräge Inszenierung die den alten Klassiker in einen neuen Klassiker, mit viel Humor, Musik und virtuosem Spiel, in Szene setzt.

Danke an das Tams Team es nochmals sehen zu dürfen.