Der Reformationstag am 31. Oktober ist das Reformationsfest oder der Gedenktag der Reformation und wird wird von evangelischen Christen im Gedenken an die Reformation der Kirche durch Martin Luther gefeiert.
Am Abend vor Allerheiligen, so die Überlieferung, soll der Mönch und Theologieprofessor Martin Luther 1517 an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg 95 Thesen in lateinischer Sprache zu Ablass und Buße angeschlagen haben.
Samhain ist eines der vier großen irisch-keltischen Feste und wurde beginnend am Vorabend in der Nacht zum 1. November und an diesem Tage gefeiert. Früher wurde es als Beginn des keltischen Jahres gesehen, es war ein Totenfest. Im Englischen heißt es Halloween.
Samhain soll ein Totengott gewesen sein und sich die Bräuche zu Halloween davon ableiten, vor allem der Bezug auf das Totenreich und Geister und man wollte sich gegen übernatürliche Kräfte wappnen.
Die christliche Kirche setzte die Feste Allerheiligen und Allerseelen auf dieses Datum und überlagerte damit das keltische Fest. Ob dies stimmt ist umstritten, da dieser November Termin bereits im 8. Jahrhundert in Italien eingeführt wurde.
Allerheiligen
Allerheiligen ist ein christliches Fest, an dem aller Heiligen gedacht wird, der bekannten und der unbekannten.
Im antiken Christentum gab es Gedenktage für jeden Heiligen. Im Lauf der Zeit wurde dies schwieriger denn die Zahl der Heiligen nahm stetig zu.
Papst Gregor III legte einen Feiertag für alle Heiligen fest und legte diesen auf den 1. November. Im Jahr 835 wurde er als zentraler Feiertag für das Gedenke an alle Heiligen endgültig eingeführt.
Zu Allerheiligen und Allerseelen werden oft die Gräber und Friedhöfe mit Blumen und Kerzen geschmückt. Die entzündeten Kerzen werden auch als „Seelenlichter“ bezeichnet, die das ewige Leben nach dem Tod symbolisieren sollen.
Es gibt sogar Allerheiligengebäck im süddeutschen Sprachraum. Hier wird Hefegebäck wie Zöpfe oder besonders geformte Lebkuchen gebacken und verschenkt.
Allerseelen
An Allerheiligen beginnt die Zeit des Totengedenkens in der römisch-katholischen Kirche.
Im Gegensatz zu Allerheiligen wird an Allerseelen nicht Heiligen, sondern aller Verstorbenen gedacht. Das Gebet und Fürbitten für Verstorbene an Allerseelen sollen dazu dienen, dass nach dem Tod die Seelen verstorbener Menschen von Gott im Himmel aufgenommen werden – für das ewige Leben.
An Allerheiligen beginnt die Zeit des Totengedenkens in der römisch-katholischen Kirche. Dabei wird an die vielen Heiligen erinnert. Einen Tag später, an Allerseelen, wird dann aller verstorbenen Gläubigen gedacht.
Diesen Feiertag gibt es seit 998. Abt Odilo von Cluny ordnete den 2. November als Gedenktag an, um für die armen Seelen Verstorbener zu beten, die im Fegefeuer Höllenqualen leiden. Nach katholischer Auffassung befinden sich alle Toten, die nicht gleich ins Paradies kommen, in diesem Zwischenzustand.