Lebkuchen und Miss Sophie, schokolierte Hüften, Osterhasen und das Bäckerhandwerk – wie das zusammenkommt erzählt „Miller the Killer“ in diesem Podcast sab 973.
Geschrieben hat den Text der Autor Herbert Mundschau.
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Die Lebkuchenherstellung hat in Nürnberg eine lange Tradition.
In Nürnberg kamen im Mittelalter viele europäische Handelsrouten zusammen und somit zahlreiche Gewürze in die Stadt. Wunderbar ergänzt wurde dies dadurch, dass in Nürnberg viele Zeidler (Erklärung hier bei wikipedia) lebten die Honig herstellten.
Doch bereits im 12. Jahrhundert sind „Lebzelter“ oder „Lebküchner“ bekannt, die Lebkuchen herstellten.
Und dann waren es schon wieder die Mönche und die Nonnen die diese genossen und anfertigten – nach römischen Rezepten.
Wer glaubt, dass Werbung und „Give aways“ eine Erfindung unserer heutigen Zeit wären, irrt sich gewaltig und sie waren schon damals nachhaltig.
Im Jahr 1487 ließ Kaiser Friedrich III. in der Kreuzwoche, während des Reichstags, die Kinder der Stadt in den Burggraben kommen und verteilte kleine Lebkuchen mit seinem Konterfei.