Momoshi, ist Multimedia-Künstler und polyglotter Weltbürger, der seine künstlerischen Inspirationen aus Erfahrungen und Erlebnissen bezieht, die er bei seinen Aufenthalten in verschiedenen Ländern sammelte. An der Schnittstelle zwischen Video- und Popart schafft er knallbunte und kuriose Figuren und lässt sich dabei nicht auf eine bestimmte Kunstform beschränken. Die klassische Leinwand ist für Ihn und seine künstlerische Arbeit nur eine von vielen Projektionsflächen. Genauso schafft er Skulpturen, designed T-Shirts mit seinen Motiven und erweckt seine Figuren in Computeranimationen zum Leben. Seit 2005 sind seine Werke in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland, Österreich, Spanien und Ungarn zu sehen. Momoshi lebt und arbeitet in Nürnberg und auf Teneriffa.
Vernissage ist am 9.7.2021 um 19 Uhr vor der Koberger Str. 59
Vom Nürnberger Faulei bis zur höchsten Brauerei, über Nachhaltigkeit der neuen Minipizzen, den besonderen Schweinezyklus und andere wesentliche Erkenntnisse.
Vernissage 30. Juni 2021 um 18 Uhr – Rote Galerie Kobergerstr. 57
Nach der Vergiftung von Aleksey Nawalny und der Veröffentlichung seines Dokumentarfilms “Ein Palast für Putin” breiteten sich in Russland Proteste auf über 100 Städte im ganzen Land aus. Diese wurden vom russischen Staat gewaltsam unterdrückt. Mehr als 4000 Menschen wurden alleine am 23. Januar 2021 festgenommen.
Dies ist eine Geschichte von jemanden, den wir sehr gut kennen. Wir sind das ArtiSchocken-Kollektiv aus Nürnberg.
Victoria Naraxsa ist keine Unbekannte in Nürnberger Kulturlandschaft und eine langjährige Freundin von uns. Victoria hat die immersive Theaterform nach Nürnberg gebracht und immersive Aufführungen wie „Harte Marschroute“, „ANTIGONE“ und „Bernardas Albas Haus“ inszeniert. Immer in Zusammenarbeit mit dem ArtiSchocken-Kollektiv Nürnberg.
Am 23. 2021 Januar wurde auch Victoria zusammen mit Maria Alekhina (Pussy Riot) und Lucy Shteyn (Gemeindevertreterin) verhaftet.
Viktoria wurde vorgeworfen, der Polizei nicht gehorcht zu haben. Auf die Frage, woraus ihre Ungehorsamkeit bestünde, antwortete der Polizeibeamte: „Sie haben sich passiv widersetzt“. Keine entlastenden Zeugenaussagen, bzw. Videoaufnahmen wurden zum Prozess zugelassen. Jedoch wurde die Aussage eines Polizeibeamten, der nicht bei der Festnahme dabei war, gehört. Sogar die Zeit im Protokoll lief rückwärts.
Nach diesem Protokoll wurde Viktoria um 18:40 verhaftet, um 18:15 in die Polizeidienststelle gebracht und um 18:05 wurde das Protokoll aufgesetzt…
Dies ist eine Geschichte, die die Willkür des russischen Rechtssystems illustriert.
Die Illustrationen von Victoria zeigen, wie sie, zusammen mit anderen Insassenen, die Zeit im Gefängnis fast schon zu einer Art-Performance umgewandelt hat.
Die Ausstellung wurde in Kooperation mit der ROTEN GALERIE und der Allianz für ein freiheitlich-demokratisches Russland organisiert und durch die Karl-Bröger-Gesellschaft gefördert.
Öffnungszeiten
bis zum 27. Juli 2021 in der ROTE GALERIE Nürnberg
Die Menschenrechte sind Grundlage unserer Demokratie. Tagtäglich werden sie jedoch angegriffen, auch bei uns. Grund genug sich damit zu beschäftigen. Hanne Schönlau hat dazu einen kurzen Podcast gemacht.
Hanne Schönlau – Redakteurin bei den „Spätzündern“ von Radio Z in Nürnberg – hat mit Hamado Dipama(Referent Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit) von AGABY in München darüber gesprochen.
AGABY ist der Dachverband der Integrationsbeiräte im Freistaat Bayern. Der Name „AGABY“ steht für „Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns“.
Alles etwas anders, na ja die Pandemie, dafür gefilmt und auf YouTube immer zu sehen.
1. Stream Lesung & Lieder mit Herbert Mundschau und Ernst Schultz – Teil 1 Ich und die Pandemie (Ausschnitte aus dem Filmporträt über Geflüchtete und ihren positiven Umgang mit dem Corona-Lockdown in Nürnberg vom Theater Thevo e. V. und dem Theaterlabor Nürnberg) Gruß aus Graz 1 – Sandala Orkestar 27. September – Teil 1 (Balkankapelle aus Serbien)
James Joyces’ Meisterwerk wird auch in Nürnberg am „Bloomsday“ wieder gefeiert.
Kaum ein anderer Autor wird weltweit mit so vielen Ritualen verehrt wie James Joyce. In Irland gibt es sogar einen eigenen Feiertag. Am „Bloomsday“ treffen die Fans. Was der Held des «Ulysses«, Leopold Bloom, am 16. Juni 1904 in Dublin erlebt hat wird nachgespielt oder vorgelesen – selbstverständlich auch in Nürnberg.
Seit vielen Jahren organisiert hier die Joyce-Verehrerin Maria Eger den „Bloomsday“.
Bedingt durch die Pandemie in einem etwas kleineren Rahmen.
Donnerstag, 17. Juni 2021 – 11.00 bis 12.00 Uhr
St. Martha-Kirche – 90402 Nürnberg – Königstr. 79
Stille Lektüre ausgewählter Passagen des „Hades“-Kapitels aus „Ulysses“ von James Joyce
„Irgendwie gänga die Gäng, die Quer und die Läng…“ hat schon sein Großvater gesagt und damit beginnt der Musiker „Miller the Killer“ (Walter Molitor), der auch Redaktionsmitglied der „Spätzünder“ bei „Radio Z in Nürnberg“ ist, seine tiefschürfenden, fast schon philosophischen Betrachtungen zu diesem Thema.
Die hintersinnig-komischen Texte der mehrfach ausgezeichneten Münchner Autorin und Musikerin Verena Richterbilden das Zentrum dieser Reise in welche Sie einzutauchen hiermit eingeladen sind. Ihre Texte loten immer wieder die Grenzen unserer Sprache aus und und offenbaren die Begrenztheit des Denkens. Man muss manches hinter sich lassen. Vor allem: Lamento.
Nach „Victor oder die Kinder an der Macht“ (2019) ist „Leaving Lamento“ die zweite Regiearbeit von Arno Friedrich
Kennen Sie das? Man wacht auf und ist schon wieder. Gähnt und wundert sich womöglich. Wildnis. Ein Weg ohne Weiser. Gibt es einen Auftrag? Also erst mal ein Pferd besorgt und los. Den Weg kreuzen skurrile Figuren, Tiere, Pflanzen, Landschaften, Imbissbuden, das rege Treiben des Ozeans, Unzulänglichkeiten und Widersprüche. Darüber wird manch einer manisch oder verbissen, ironisch, andere lächerlich. Manch einer kapituliert. Es ist eben nichts identisch mit sich selbst. Und dann ist da ja auch noch immerzu diese Sache mit der verfluchten Existenz…