Teil 4
In weiten Teilen Europas war der Glaube verbreitet, dass sich zauberkundige Menschen, die einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hatten, zu dieser Zeit in Werwölfe verwandelten und so Mensch und Vieh bedrohten.
Zu Silvester, sollte die „Wilde Jagd“ aufbrechen. In dieser Zeit stehe das Geisterreich offen und die Seelen der Verstorbenen sowie die Geister haben Ausgang.
Diese Vorstellung spiegelt sich, auch heute noch, in den Perchtenläufen des Alpenraums wider.
Der Brauch, zu Silvester Lärm zu erzeugen (Silvesterfeuerwerk), sollte die Unholde fernhalten.Im Alpenraum wird in allen Rauhnächten auch geböllert. In Norddeutschland ist bis heute das Rummelpottlaufen verbreitet.
Heute gibt es dazu eine weitere Sage. Gelesen von Irmgard Schwemmer (Redaktionsmitglied bei den „Spätzündern“ von Radio Z in Nürnberg)