Zu Gast bei Loni – Talk, Musik & Kunst mit Heijo Schlein
Zu Gast bei Loni – Talk, Musik & Kunst mit Heijo Schlein
Gemütliche Sessel, heimeliges Licht und ein schönes Getränk – die perfekte Wohlfühlatmosphäre! Dazu plaudert Gastgeber Heijo Schlein mit seinen Gästen aus dem Nähkästchen und entlockt ihnen das ein oder andere interessante Detail. Gespickt ist das Ganze mit Musik und weiteren tollen Einlagen.
Elisabeth Ries
Referentin für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg
Erik Stenzel
Liedermacher und Klimaaktivist
Hardy Kaiser
Künstler – Grafiker
Dr. Jörg Alt
Jesuitenpater, Sozialethiker und Aktivist
Heike Sieburg
Folksängerin, Harfenistin und Deutschlehrerin für Geflüchtete
Ukrainische Chor Mrija
Vanessa Neuß
Voluntärin im Verlag Nürnberger Presse
EINTRITT FREI
Reservierungswünsche für die Veranstaltung Zu Gast bei Loni nehmen wir gerne unter der Nummer: 09 11 / 2 31 1-1 15 40 entgegen.
Heute nicht morgen muss man anfangen um etwas zu bewirken.
1981 kommt der Australier Tony Rinaudo als junger World Vision Mitarbeiter in den Niger, um die wachsende Ausbreitung der Wüsten und das Elend der Bevölkerung zu bekämpfen.
Volker Schlöndorf hat daraus einen Dokumentarfilm gemacht und Hanne Schönlau berichtet über die Arbeit von Tony Rinaudo.
8.5.2022 17 Uhr Vernissage – UNUTMAYACAĞIZ – WIR WERDEN NICHT VERGESSEN –
Ausstellung zu den NSU-Morden in der Roten Galerie, Koberger Str. 57/59 Nürnberg
Herzlich laden wir (Veronika Dimke, Initiative Keupstraße ist überall, DIDF Jugend und Karl-Bröger-Gesellschaft) zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, 8. Mai 2022 um 17 Uhr in und um die Rote Galerie ein.
In Köln gründete sich 2013 die Initiative „Keupstraße ist überall“. Hier entstand die Idee, die Ermordeten würdig darzustellen, als Menschen mitten im Leben.
Die Gemälde werden tatsächlich nur dieses eine Mal zu sehen sein und dann am Ende der Ausstellung den Angehörigen geschenkt.
Und Veronika Dimke sagt zu ihren Bildern: „Brutal aus dem Leben gerissene Menschen zu porträtieren anhand von privaten Fotos und ohne engen Kontakt zu den Familien. Diese Aufgabe ist für mich zu etwas ganz Großen geworden. Nie hätte ich gedacht, dass diese Arbeit so lange und intensiv ist. Ich wollte das pralle Leben darstellen, die Schönheit und Wärme und eine schöne Erinnerung an Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter.“
Michael Ziegler – Vorsitzender der Karl Bröger Gesellschaft: „Wir sammeln für diese Ausstellung, denn von der Erstellung der Bilder bis hin zur Unterbringung der Angehörigen brauchen wir einige Mittel. Deshalb freuen wir uns über eure Hilfe. Unter dem Betreff „Opfer des NSU“ könnt ihr hier an die Karl-Bröger-Gesellschaft spenden: IBAN DE61 7605 0101 0001 2564 44“
Frankreich hat gewählt und über 40 Prozent die Rechten – auch bei uns ein Problem – Tobias Ginsburg und sein Buch „Die letzten Männer des Westens“ über Antifeministen, rechte Männerbünde und die Krieger des Patriarchats – ROTE GALERIE Nürnberg: Ausstellung „Wir werden nicht vergessen“, Veronika Dimke zeigt die von ihr gemalten Porträts der Opfer des NSU.
Portrait – Ausstellung der Opfer des NSU in der Roten Galerie „Wir werden nicht vergessen“
Drei der zehn Opfer des NSU sind in Nürnberg ermordet worden. Sie wurden mitten aus dem Leben gerissen. Viel zu oft spricht man über die Täter, zu selten über die Opfer.
2001 verübte das NSU-Netzwerk einen Bombenanschlag in der Kölner Keupstraße. Wie auch in anderen Städten gründeten sich Bündnisse, die sowohl Aufklärung forderten, aber auch den Fokus auf die Opfer richteten. Jahrelang ermittelten die Behörden ausschließlich gegen die zum Teil schwer Verletzten und Geschädigten der Bombe und machten aus Opfern Täter. Medien und Öffentlichkeit griffen das Gerede von „kriminellen Ausländermilieus“ auf. Dies änderte sich erst 2011 mit der „Selbstenttarnung“ des NSU. Das erinnert an unsere Erfahrungen in Nürnberg, bei denen es nicht anders war und von „Döner-Morden“ gesprochen wurde.
In Köln gründete sich 2013 die Initiative „Keupstraße ist überall“. Auch die Künstlerin Veronika Dimke schloss sich diesem Bündnis an. Hier entstand die Idee, die Ermordeten würdig darzustellen, als Menschen mitten im Leben.
„Die Kunstwerke von Veronika Dimke sind so unglaublich lebendig. Sie bringen uns die 10 Menschen hinter den Schlagzeilen näher. Wir wollten Veronikas Werk als wir davon hörten, sofort in der Roten Galerie ausstellen. Die Gemälde werden tatsächlich nur dieses eine Mal zu sehen sein und dann am Ende der den Angehörigen geschenkt. Zwar sind die Bilder überall in den Medien präsent. Doch es ist kaum bekannt von wem die Gemälde sind. Die Leiterin des Menschenrechts-Filmfestivals, Andrea Kuhn, hat uns Veronika Dimke bereits im letzten Jahr vorgestellt. Sie war sofort von der Roten Galerie begeistert. Es ist quasi Kunst im Öffentlichen Raum. Durch die großen Schaufenster sind die Bilder unübersehbar und laden zur Auseinandersetzung ein.“ so Michael Ziegler, Vorsitzender der Karl-Bröger-Gesellschaft.
Die Vernissage am Sonntag, 8. Mai 2022 wird um 17 Uhr stattfinden.
ROTE GALERIE – Nürnberg – Kobergerstr. 57 und 59
Auch Familienangehörige der Opfer werden dabei sein. Ebenso bei der Finissage am 5. Juni, bei der die Bilder an Familienangehörige übergeben werden.
Kooperationspartnerin DIDF-Jugend Nürnberg
Johannes Volkmann ist ein vielfältiger und in jeder Hinsicht besonderer Künstler.
Angefangen hat er mit einer Holzbildhauerlehre in Oberammergau, weiter ging es in Bochum mit einer Weiterbildung auf dem Figurentheater Kolleg, Bochum
Freies Figurentheater und einem Studium an der Akademie der Bildenden Künste, Nürnberg Studienfach „Kunst und öffentlicher Raum“. Seit 2000 ist er freischaffend mit grenzüberschreitenden Arbeiten zwischen bildender und darstellender Kunst. Die radikale Suche nach der Reduktion der Mittel ist der zentrale Ansatz. Zunehmend wird die soziale und gesellschaftspolitische Ausrichtung der Projekte vordergründig.
Mehr über ihn und den Podcast sab 988 mit ihm gibt es hier.